Europa gestalten
Die Geschichte der Europawahl
Die Geschichte der Europawahl
Alle fünf Jahre haben die Unionsbürgerinnen und -bürger in den 27 Mitgliedstaaten die Gelegenheit, das Europäische Parlament zu wählen. Sie können entscheiden, wer sie auf EU-Ebene vertreten und sich für ihre Anliegen einsetzen soll. Die gewählten Abgeordneten kommen im Parlament zusammen – heute ein mächtiges Forum für politische Debatten mit Befugnissen in den Bereichen Gesetzgebung, Haushalt und politische Kontrolle.
Die erste Europawahl fand im Juni 1979 statt, zu einer Zeit, in der die Europäische Gemeinschaft nur neun Mitgliedstaaten hatte. Das Europäische Parlament – damals mit 410 Abgeordneten – wurde damit zur ersten länderübergreifenden Versammlung, deren Mitglieder in direkten und allgemeinen Wahlen gewählt wurden. Diese erste Europawahl war ein entscheidender Schritt auf dem Weg in Richtung europäische Demokratie und das Ende eines langwierigen Prozesses, der den Bürgerinnen und Bürgern eine demokratische Stimme auf europäischer Ebene geben sollte.