Mode und Performance

Das bunte Gewand, das Josef von seinem Vater erhält. Die roten Schuhe, in denen Dorothy die Hacken aneinander schlägt, um nach Oz zu gelangen. Das Etuikleid, das Audrey Hepburn als Holly Golightly trägt, während sie vor dem Tiffany-Schaufenster ein Croissant isst… Dies sind nur einige Beispiele dafür, dass Kleider wirklich Leute machen, wann immer eine Geschichte geschrieben, erzählt, dargestellt oder gezeigt wird.

Kleidung und Accessoires sind von großer Bedeutung beim Erfinden und Erzählen von Geschichten.

Im Film spielt das Kostümdesign eine entscheidende Rolle bei der Inszenierung. Die Kleidung erweckt eine Figur auf der Leinwand zum Leben und vermittelt dem Publikum ihre Persönlichkeit. Sie hilft, Figuren und Geschichten in Zeit und Raum zu verorten, und gilt oft als Ausdruck des „wahren“ Charakters einer Person: Sie veranschaulicht Alter, historischen und sozialen Kontext, Beruf und Status, Anlässe und Milieus, in denen sich die Figuren bewegen.

Diese Ausstellung widmet sich der Wechselwirkung zwischen Mode und darstellender Kunst.

Theater, Film, Musik und Festivals werden im Hinblick auf die Kleidung untersucht, die sie inszeniert, inspiriert und hervorgebracht haben. Zudem werfen wir einen Blick darauf, wie dieses modische Erbe von Museen und Kulturinstitutionen bewahrt, erforscht und präsentiert wird.